Kopflausbefall behandeln
Anwendungsfehler vermeiden
Kopfläuse will niemand haben. Nicht nur, dass ein Befall juckt und sich vermutlich die meisten Menschen vor Läusen ein wenig ekeln, nein, er fällt sogar unter das Infektionsschutzgesetz (IfSG). Dort wird beispielweise geregelt, welche Aufgaben und Pflichten Eltern haben, wenn ein Kopflausbefall vorliegt.
Wurden also auf Ihrem Kopf oder dem Ihres Kindes Läuse entdeckt, sollte schnellstmöglich eine effektive Behandlung erfolgen, damit sich diese nicht weiter ausbreiten können.
Der Erfolg einer Behandlung hängt wiederum auch davon ab, dass sie genau nach Anleitung der jeweiligen Gebrauchsinformation durchgeführt sowie bis zum Schluss durchgehalten wird. Wünschenswert ist es daher, dass die Behandlung schnell und unkompliziert ist. Anwendungsfehler sowie Misserfolge werden dadurch vermieden.
Moderne Mittel können dies heutzutage leisten, dafür sorgen, dass der "Spuk" schnell wieder vorbei ist und die Infektionskette unterbrochen wird.
"Läusestress" muss somit gar nicht erst aufkommen.
Methoden zur Bekämpfung von Kopfläusen
So lange es Kopfläuse gibt, so lange ist der Mensch wohl auch schon bestrebt, diese lästigen Plagegeister wieder loszuwerden.
Hierbei unterscheidet man zwei Arten von Behandlungen, die häufig auch in Kombination angewendet werden:
- Die mechanische Entfernung der Parasiten
- Die äußerliche Anwendung eines Läusemittels direkt auf dem Haar und der Kopfhaut
Mechanische Entfernung von Kopfläusen
Die radikalste mechanische Lösung ist vermutlich das befallene Haar einfach abzurasieren.
Viel weniger brutal und im Ergebnis unauffälliger ist jedoch die Verwendung eines speziellen feinzinkigen Kammes, mit dem Läuse als auch deren Eier (Nissen) herausgekämmt werden. Der Nachteil dieser Vorgehensweise ist allerdings, dass sie sehr langwierig ist und konsequent über einen längeren Zeitraum angewendet werden muss. Bedacht werden sollte dabei auch, dass man während der Behandlungszeit jederzeit andere mit den Läusen anstecken kann.
Auch wenn in vielen Fällen keine Bedenken bestehen, physikalisch wirkende Läusemittel (s. u.) während der Schwangerschaft oder Stillzeit zu benutzen, kann man nachvollziehen, dass manche Frauen während dieser Zeit eine rein mechanische Behandlung bevorzugen.
Heutzutage wird die mechanische Entfernung jedoch selten alleine angewendet, sondern mit anderen Behandlungsmethoden kombiniert.
Anwendung eines Läusemittels
Hierbei handelt es sich um Mittel, die auf das Haar und Kopfhaut aufgetragen werden und die Läuse durch unterschiedliche Wirkmechanismen abtöten:
- Chemisch wirkende Präparate sind Insektizide, die toxisch (giftig) auf das Nervensystem der Kopfläuse einwirken und diese abtöten. Wegen Bedenken hinsichtlich der Wirkung auf den Menschen, werden diese Mittel aber von Fachleuten immer häufiger kritisch bewertet. Auch besteht die Vermutung, dass Tiere Resistenzen gegen die Wirkstoffe bilden und diese damit wirkungslos werden.
- Physikalisch wirkende Mittel gehören zu der neuen Generation der Kopflausmittel. Hier haben sich verschiedene Wirkstoffe bewährt, die alle eines gemeinsam haben. Sie dringen in die Atemöffnungen der Tiere ein, wodurch diese in kurzer Zeit ersticken. Unter diesen Produkten gibt es sogar welche, die nicht nur die Läuse abtöten, sondern in einem Schritt gleich auch deren Eier.
Schnelle & unkomplizierte Behandlung
Bei der Behandlung eines Kopfläusebefalls hat sich u. a. der Extrakt aus den entölten Samen des Neem-Baums bewährt. Als Shampoo aufbereitet stellt er eine unkomplizierte Darreichungsform dar. So muss zum Beispiel LICENER® Shampoo gegen Kopfläuse nur 1x angewendet werden, da es in einem Schritt sowohl Kopfläuse als auch deren Eier abtötet. Ein weiterer Vorteil ist die kurze Einwirkzeit von 10 Minuten.