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Kopfläuse: Das sind die Symptome

Wenn sich diese Anzeichen bemerkbar machen, könnten Läuse im Spiel sein

Einen Läusebefall direkt zu bemerken ist nicht immer ganz so einfach, wie man zunächst denkt, denn den Eltern kann das Jucken am Kopf der Kinder schon einmal entgehen. Schließlich kann man Kind und Kegel nicht den ganzen Tag ohne Pause beobachten. Der Juckreiz entsteht außerdem oft nachts, wenn man selbst (im besten Fall) schläft und nichts von dem Läusealarm mitbekommt. Trotzdem gibt es einige Symptome, auf die Eltern achten können und die für einen Kopflaus-Befall sprechen.

Kind mit Pferdeschwanz und Läusen

Diese vier Anzeichen sprechen für einen Läusebefall:

Häufiges Kratzen am Kopf
Besonders stark juckt es meist hinter den Ohren und im Nackenbereich. Ein Kratzen am Kopf bedeutet noch keinen Lausbefall, allerdings lohnt es sich, nachzuschauen und die Situation zu beobachten.

Übermüdete Kinder
Wenn die Kleinen nachts durch den Juckreiz wachgehalten werden, kommt der Schlaf natürlich zu kurz. Eine Untersuchung von quengeligen Kindern kann den Grund für die schlaflose Nacht an den Tag legen: Läuse.

"Schuppen"
Kleine weiße Partikel an den Haaransätzen können aussehen wie Schuppen, sind in Wirklichkeit aber Nissen, die Läuseeier. Hier lohnt sich ein Blick mit der Lupe, um herauszufinden, um was es sich wirklich handelt. Weitere nützliche Tipps, wie man Schuppen von Läusen unterscheiden kann, finden Sie hier.

Läusebefall im engen Umfeld
Sind die Spielkameraden oder Kinder in Kindergarten oder Kita betroffen, lohnt sich oftmals eine Untersuchung "auf gut Glück". Kopfläuse werden schnell übertragen und anfangs oft nicht bemerkt. Erst wenn sie sich vermehrt haben und zubeißen, ist ein Juckreiz bemerkbar.

Den Symptomen von Läusen auf den Grund gehen

Wenn der Verdacht auf einen Kopflausbefall besteht, kann man verschiedene Techniken anwenden, um den vermeintlichen Läusen auf die Schliche zu kommen. Besonders bewährt ist das nasse Auskämmen: Bei dieser Methode werden die Haare ganz normal gewaschen und dann mit einer Spülung geschmeidig gemacht, sodass sie sich leicht durchkämmen lassen. Nach dem Waschen die Haare trockendrücken und dann mit einer herkömmlichen Bürste durchkämmen. Wenn keine Knoten mehr im Haar sind, mit einem Nissenkamm Strähne für Strähne durchgehen. Dabei ist es wichtig, den Nissenkamm ganz oben am Haaransatz anzusetzen und von dort aus in Richtung Spitzen zu kämmen. Nach jeder Strähne den Kamm auf einem Küchenkrepp abstreichen, um eventuelle Nissen erkennen zu können. Dabei auf gutes Licht achten. Nissen sind fast weiß und lichtdurchlässig, sodass man sie schnell übersehen kann.

Was tut man gegen Läuse, wenn sich die Symptome bestätigen?

Ganz wichtig: Nicht in Panik geraten! Mittlerweile sind keine langwierigen Prozeduren mehr notwendig. Auch das Einfrieren von Kuscheltieren und Textilien ist nicht erforderlich. Das ist leider immer noch ein weit verbreiteter Mythos. Denn Läuse können nur wenige Stunden ohne einen menschlichen Wirt überleben. Stattdessen gibt es schnell wirksame Shampoos, mit denen die Läuse und Nissen einfach und mit nur einer Anwendung abgetötet werden. Kleidung und Bettwäsche ganz normal waschen, die Kuscheltiere einfach für ein paar Stunden an die frische Luft setzen und danach gründlich ausschlagen. Zu den Sofortmaßnahmen bei akutem Läuse-Alarm hier entlang!

Fazit:

Bei einem Läusebefall gibt es typische Symptome, auf die geachtet werden kann. Dazu gehören Juckreiz und schuppenartige Partikel auf dem Kopf sowie Müdigkeit und Abgeschlagenheit. In manchen Fällen sollte man auch ohne Symptome den Kopf auf einen Befall kontrollieren, beispielsweise wenn es im engeren Umfeld Kopflausfälle gibt.