Hausmittel gegen Läuse
Da viele Eltern immer noch glauben, es gäbe in der Apotheke nur chemische Varianten für die Bekämpfung von Kopfläusen, führt bei manchen der erste Griff zu Hausmitteln, durch die man die Läuse wieder loswerden möchte. Dabei werden als Hausmittel am häufigsten Öle ausprobiert, mit denen Kopfhaut und Haare getränkt werden und die einige bis viele Stunden einwirken sollen. Auch wird manchmal Essig oder Zitronensaft angewendet, die jedoch die empfindliche Kopfhaut stark angreifen können. Hinzu kommt, dass diese Maßnahmen die Kopfläuse nicht zuverlässig bekämpfen. Grundsätzlich gilt, dass es bei der Behandlung von Läusen und Nissen auf einen wichtigen Faktor ankommt: die Zeit! Denn je länger eine Maßnahme nicht funktioniert, desto höher ist die Ansteckungsgefahr innerhalb der Familie und unter den Kindern beim Kuscheln und Spielen. Daher sollte man stattdessen lieber direkt auf wirksame Mittel aus der Apotheke setzen.
Spray, Lösung oder Fluid gegen Läuse
Viele Hausmittel können gegen Kopfläuse nichts oder nur wenig ausrichten. Es gibt jedoch viele Sprays, Lösungen oder Fluids gegen Läuse, deren Zuverlässigkeit in verschiedenen Studien und Tests geprüft worden ist. Je nach Darreichungsform wird das Mittel gegen Läuse auf Kopfhaut und Haare aufgetragen und gleichmäßig verteilt. Bei allen Varianten ist es besonders wichtig, den Inhalt gründlich auf Haare und Kopfhaut aufzutragen und keine Strähne zu vergessen. Wenn nämlich eine Stelle unbehandelt bleibt, können Läuse überleben und sich weiter vermehren. Dann geht das Krabbeln wieder von vorne los. Je nach Produkt und Wirkstoff muss das Mittel nach dem großzügigen Auftragen meist einige Minuten oder sogar Stunden einwirken. Danach erfolgt das Auswaschen: Bei vielen öligen Rezepturen oder Lotionen ist es dabei nötig, die Haare mehrfach mit einem handelsüblichen Shampoo zu waschen, um die Rückstände des Mittels loszuwerden. Andere Hersteller empfehlen, die Haare noch vor dem Waschen mit dem Läusekamm zu kämmen und somit die abgestorbenen Nissen zu entfernen. Einen großen und entscheidenden Nachteil haben jedoch nahezu alle Fluids, Lösungen und Sprays gegen Läuse: Sie müssen ein zweites Mal angewendet werden. Wirkt ein Kopflausmittel nämlich gegen Kopfläuse, bedeutet das nicht automatisch, dass auch die Nissen, also die Läuseeier, abgetötet wurden. Innerhalb der nächsten Tage schlüpfen dann Läuse nach und müssen in einer zweiten Behandlung abgetötet werden. Im Familienalltag bedeutet das: Handy-Erinnerung einstellen oder Kalendereintrag machen, um die Frist nicht zu verpassen. Im schlimmsten Falle vermehren sich sonst die Läuse wieder und die ganze Prozedur beginnt von vorne.
Shampoo gegen Läuse
Ein wirksames Shampoo gegen Kopfläuse, das nur 1 x angewendet werden muss, ist im Familienalltag häufig die einfachste Lösung. Das Shampoo, zum Beispiel von Licener, wird großzügig auf das trockene Haar aufgetragen und ordentlich verteilt. Nach einer Einwirkzeit von 10 Minuten kann es dann problemlos wieder ausgewaschen werden. Das Produkt enthält keine öligen Bestandteile, die nach dem Auswaschen im Haar zurückbleiben könnten. Dies macht die Anwendung schnell und unkompliziert. Der natürliche Wirkstoff ist sanft zur Kopfhaut und den Haaren. Das Läuseshampoo mit Neem-Extrakt sorgt dafür, dass in einem Schritt die Atemöffnungen der Läuse und auch die der Läuseeier blockiert werden. Läuse und Nissen sterben ab. So wird das Schlüpfen von neuen Läusen aus den Nissen verhindert und eine zweite Behandlung nach einigen Tagen ist daher nicht nötig.
Fazit
Bei der Behandlung von Kopfläusen darf keine Zeit verloren werden. Man sollte die Haare schnell behandeln, um die Ansteckung auf weitere Familienmitglieder möglichst zu verhindern. Am besten bewährt haben sich dabei Anti-Läuse-Shampoos, die nur einmal angewendet werden müssen – wie z. B. das von Licener aus der Apotheke.