Beugen Sie einem Kopflausbefall vor

Vorbeugung – wie funktioniert das

Der lateinische Name der Kopflaus Pediculus humanus capitis und auch die deutsche Bezeichnung verraten es schon. Anders als z. B. Kleiderläuse hat sich die Kopflaus als Lebensraum den Kopf des Menschen ausgesucht und ist nur dort überlebensfähig. Denn dafür benötigt sie knapp alle 2 - 4 Stunden eine Portion menschliches Blut.

Um den Lebensraum auszuweiten, versuchen zumeist trächtige Läuseweibchen, auf einen anderen Kopf (Wirt) zu krabbeln. Im Normalfall geschieht dies über direkten Haarkontakt zweier Personen.
Erkennt nun aber die Laus einen potenziellen neuen Wirt nicht als einen solchen, findet ein Wirtswechsel nicht statt. Instinktiv weiß nämlich die Kopflaus, dass sie nur auf dem Menschen überleben kann. Durch einen Geruch wie beispielsweise dem von Zitroneneukalyptus wird man für die Laus nahezu unsichtbar, als ob man eine Tarnkappe aufhätte. Einem Kopflausbefall kann man somit vorbeugen.

Der Wirkmechanismus ist vergleichbar mit dem eines typischen Anti-Mückensprays, einem sogenannten Repellent. Auch hier wird das Insekt durch den verströmten Geruch so irritiert, dass es den Menschen nicht erkennt und dieser von einem Stich verschont bleibt.

Neben Produkten mit Zironeneukalyptus gibt es noch weitere Produkte, die durch ihre Inhaltsstoffe eine Vermehrung von Läusen auf dem Kopf verhindern, indem diese die Krabbeltiere abtöten bevor sie sich richtig festgesetzt haben. Es ist somit keine klassische Vorbeugung eines Befalls, sondern eher der einer Vermehrung auf einem bereits befallenen Kopf.

Das Ergebnis ist bei beiden Mechanismen jedoch gleich. Der Kopf bleibt Läuse-frei.


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